• Rautendorfer Chronik

Chronik - Das Buch der Rautendorfer

Erstellt wurde die Chronik von Karl Klausing. Dieser wurde 1939 in einem ländlichen Vorort von Breslau/Schlesien (heute Polen) geboren. 1964 kauften Karl Klausing und Ehefrau Erika ein Grundstück in Rautendorf und bauten sich ihr neues Heim auf. Seit dieser Zeit interessiert ihn die Geschichte Rautendorfs. Viele alte Bilder, Dokumente und Geschichten aus längst vergangenen Zeiten hat er gesammelt oder aber aufgeschrieben,
 
Mit der freundlichen Genehmigung von Karl Klausing und als Zeichen unseres Dankes und Anerkennung für die von ihm geleistete Arbeit übernehmen wir sein Vorwort der Chronik Teil I. und II. auf unsere Homepage.

Der Teil I der Chronik ist seit langem vergriffen. Gelegentlich gelingt es uns, aus Nachlässen einzelne Exemplare zurückzukaufen. Derzeit haben wir aber leider keines mehr zum Weiterverkauf.

Teil II der Chronik ist noch lieferbar und kann auf unseren Veranstaltungen in der Scheune, auf Anfrage per Telefon oder E-Mail zum Preis von EUR 39,50 bezogen werden.

Vorwort Chronik I.

Die Chronik wurde für den Heimatverein Rautendorf, für die Rautendorfer und für alle zusammengestellt, die unser Dorf kennen, es kennenlernen möchten oder erfahren wollen, wie es früher war und wie sich Entstehung und Wandlung des Dorfes im Laufe der vergangenen 227 Jahre  vollzogen haben. Alte Geschichten und alte Bilder lassen hier am besten die Vergangenheit wieder lebendig werden. Aus über 1000 Bildern, die ich im Laufe der letzten zehn Jahre gesammelt habe und die zur Veröffentlichung zur Verfügung standen, habe ich 130 ausgewählt, die schönsten und die seltensten. Wer je eine solche Auswahl zu treffen hatte, weiß, wie schwer das ist! Vieles hätte ich gerne in diese Chronik noch aufgenommen, wenn dafür der Raum gewesen wäre. Mein Ziel war es, das Leben und Wirken in Rautendorf in der Vergangenheit und Gegenwart aufzuzeigen. Ein besonderes Glück war daher, dass sich die alte Dorf- und Schulchronik von Lehrer Heinrich Prigge aus dem Jahre 1911, die seit der 200-Jahr-Feier-Rautendorf im Jahre 1962 vermisst wurde, endlich 1988 wieder angefunden hat. Diese Chronik habe ich lückenlos übernommen und von der deutschen in die lateinische Schrift – und damit für jedermann lesbar – umgeschrieben. Meine Nachforschungen sind auf die von Heinrich Prigge gemachten Angaben aufgebaut.
 
Ich habe vielen zu danken für freundliche Unterstützung, für Rat und Tat. Der Gemeinde Grasberg und dem Landkreis Osterholz danke ich für einen Zuschuss von je DM 2000.
 
Der Heimatverein Rautendorf hat dieses Buch in ganz besonderer Weise gefördert. Er darf es mit Recht auch als „sein Buch“ betrachten.
 
Rautendorf, im Dezember 1989
Karl Klausing

Vorwort Chronik II.

Die Chronik 1762 – 2003, Band II, Bilder und Geschichten über Höfe, Häuser und die Vereine in unserem Dorf, habe ich für den Heimatverein Rautendorf, für alle Rautendorfer und für alle diejenigen geschrieben, die unser ehemaliges Moordorf „Rautendorf“ kennen, es noch kennenlernen möchten oder aber erfahren wollen, wie es früher einmal war und wie es heute ist. Meine Chronik stützt sich auf die Erzählungen und Berichte der Menschen, die hier geboren wurden und leben oder derer die neu nach Rautendorf hinzugezogen sind, weil sie hier in Ruhe – fern der hektischen Stadt – leben möchten. Alte Bilder und Berichte aus vergangenen Zeiten lassen hier am besten die Vergangenheit wieder lebendig werden. Aus vielen Bildern, sie ich im Laufe der vergangenen 25 Jahre für unsere erste und für die jetzige Chronik gesammelt habe und die zur Veröffentlichung zur Verfügung standen, habe ich die schönsten und die seltenste ausgesucht, um damit das Leben und Wirken in Rautendorf in der Vergangenheit und Gegenwart aufzuzeigen.
 
Wir haben jetzt einen Generationenwechsel, die Alten gehen und die Jungen kommen. Daher ist dem Heimatverein Rautendorf, der dieses Buch in ganz besonderer Weise gefördert hat und der in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen feiert, sehr zu danken, dass er zu seinem Jubiläum den Band II der Chronik Rautendorf, die in langjährlicher und unendlich mühevoller Kleinarbeit entstanden ist, jetzt der Öffentlichkeit vorlegt.
 
Das Buch ist in enger Zusammenarbeit mit der Rautendorfer Bevölkerung entstanden. Wir haben alle nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet. Sollte sich trotzdem bei der Fülle der vielen Dinge ein Fehler eingeschlichen haben, so war dies nicht meine Absicht, kein Chronist möchte auch nur einen Fehler machen.
 
Allen Rautendorfer Bürgerinnen und Bürger, die mich in meiner langjährigen Arbeit freundlich unterstützt, mir geholfen und mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, danke ich sehr herzlich.
 
Abschließend möchte ich sagen, dass ich sehr dankbar dafür bin, dass ich 1966 – genau 20 Jahre nach der schrecklichen Vertreibung im Jahre 1946 aus meiner schlesischen Heimat Breslau/Neukirch – hier in Rautendorf eine neue und wunderschöne Heimat wieder gefunden habe. Auch aus dieser Dankbarkeit heraus ist diese Chronik entstanden.
 
Rautendorf, 31. Juli 2003
Karl Klausing
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