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Jahresübersicht

  • 1963
  • 1996
  • 2005

Jagdgenossenschaft Schmalenbeck

Obwohl nahezu kaum ein Gehölz in der freien Fläche vorhanden ist, gibt es hier tatsächlich eine Jagd. Am 28.01.1963 kam es zur Gründung der Jagdgenosssenschaft Schmalenbeck. Vorher ging man einfach so auf die Jagd. Die Schmalenbecker Jagd umfasst ca. 500 Hektar, vornehmlich Grünland, Wiesen und - jetzt auch in zunehmenden Maße - Maianbauflächen. Die Jagdfläche ist identisch mit den Grenzen der Gemarkung Schmalenbeck.

Zu den jährlichen Treibjagden wurden und werden die Schmalenbecker traditionell als Treiber eingeladen. Die  Treibjagd wird in mehrere Kessel eingeteilt. Am Anfang eines Kessels stehen die Treiber und einige Jäger mit ihren Hunden. Am Ende des Kessels stehen die restlichen Jäger um das aufgescheuchte Wild zu erwarten. Ein Treiben beginnt mit dem Signal "Jagd ist auf" und endet mit "Jagd ist aus".

IDAS - Interessengemeinschaft dezentraler Abwasseraufarbeitung

Die Interessengemeinschaft dezentraler Abwasseraufarbeitung Schmalenbeck wurde 1996 gegründet. Das ganze Dorf sollte einen Schmutzwasserkanal bekommen, in dem man das Abwasser zur ca. 12 km entfernten Kläranlage pumpen wollte. Die Kosten pro Anschlussstelle hätten nach Auskunft des Geschäftsführers des Wasser- und Abwasserverbandes bei ca. 35.000 DM gelegen. Davon hätten die Anwohner im ersten Schritt so ca. 15.000 DM als Anschlussgebühren zahlen müssen. Die restlichen Kosten sollten dann auf alle Ewigkeit über die Höhe der Abwassergebühren "verrechnet" werden.

1995 wurde durch den niedersächsischen Landtag ein "Beschluss zur Vermeidung der Verschwendung von öffentlichen Geldern für den Kanalbau" gefasst. Daraus folgte eine Befragung aller Hausbesitzer durch die IDAS, ob das Abwasser dezentral aufbereitet werden soll oder ein Anschluss an den Kanal eingerichtet werden soll. Mit einer Mehrheit von über 90% sprach man sich für eine dezentrale Lösung aus. Die Befragung der Einwohner und dessen Ergebnis wurden regelrecht diskreditiert. Nach wochenlangem und aufregenden Hin und Her haben sich die politischen Gremien gegen einen Abwasserkanal entschieden.

Heute erfreut sich unser Dorf einer dezentralen, ökologischen Lösung. Nahezu jede Hausstelle betreibt mit beachtlichem Erfolg eine Pflanzenkläranlage. Im Jahr 2016 können wir auf 20 Jahre dezentrale Abwasseraufarbeitung zurückblicken. Grob geschätzt hat die gesamte Einwohnerschaft dafür seit 1996 Gebühren in Höhe von ca. 600.000 € gespart.

Buswartehäuser

Im Jahr 2005 wurden alle 5 Wartehäuser in der Schmalenbecker Straße von Grund auf erneuert. Dabei wurde besonders Wert auf eine kostengünstige Bauweise und eine solide Ausführung gelegt. Die Materialkosten von insgesamt 8.000 € übernahm die Gemeinde Grasberg. Am 17. Juni 2005 war dann offizielle Einweihung in Gegenwart von Bürgermeister Blanke.

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